2022 – Einheitlichkeit und Hygiene beim Outfit

Auch 2022 wird es weiter ein großes Thema in den Pflegeinstitutionen sein, ihre Mitarbeiter zu entlasten und die Hygiene sicherzustellen. Das gilt auch für die Berufskleidung. Hier ändert sich in der Branche gerade einiges.


Stimmige Hygienekonzepte umsetzen – das ist und bleibt für viele aktuell ein wichtiger Punkt und ebenso eine Herausforderung. So gehen immer mehr Pflegeinstitutionen dazu über, ihre Mitarbeiter mit einheitlicher Berufskleidung auszustatten und diese dann extern hygienegerecht waschen zu lassen. Hygiene ist das eine. Der Look und die Zufriedenheit der Mitarbeiter das andere. Das lang geltende Motto, jede und jeder kommt in eigener Kleidung, um in den Altenpflegeheimen einen Krankenhauscharakter zu vermeiden, scheint überholt. 

In der Praxis tut sich was 

Ein Blick in das Bodemann-Heim der Diakoniestiftung Alt-Hamburg. Das hiesige Pflegeteam – rund 70 Mitarbeiter – geben auch in der Corona Pandemie ihr Bestes. 2021 beschloss die Leitung einen Wechsel von bislang selbst gekaufter Kleidung zum Mietservice der Textilien. Dazu Heimleiterin Dagmar Thiessen: „Ja, die Kleidung wurde vom Team selbst gekauft und gewaschen. Dazu gab es von uns einen Obolus. Denn lange wollten wir mit der Kleidung optisch einen Freizeitcharakter wahren. Und alles vermeiden, was die Menschen, die bei uns wohnen, an eine Klinik erinnert. Es sollte persönlich aussehen.“ 

Was gab denn Anlass zum Umdenken? „Überlegungen gab es immer wieder, einheitliche Kleidung für alle Mitarbeiter anzuschaffen. Zuletzt verstärkt. Dann gab es bei uns im Haus im November 2020 einen COVID-19-Ausbruch. In dem Zusammenhang galt es, unser Hygienekonzept zu optimieren. Und damit eben auch die Kleidung für das Team. Klar war allen: Die Zeiten, in denen die Kleidung mit nach Hause genommen und dort gewaschen wird, sind vorbei.“ 

Wie bei vielen hat die Pandemie hier die Entscheidung, auf einen professionellen Dienstleister zu setzen, beschleunigt. „Wir stellen fest, dass die Bereitschaft mit textilen Mietdienstleistern wie der DBL zusammenzuarbeiten, im Pflege- und Gesundheitsbereich noch stärker geworden ist. Wir werden aktuell häufig angefragt“, bestätigt Thomas Krause vom textilen Mietdienstleister DBL – Deutsche Berufskleider-Leasing GmbH. Denn diese sorgen durch desinfizierende, nach dem Robert Koch-Institut (RKI) gelistete Waschverfahren für gewünschte Hygiene und sorgen für die entsprechende Dokumentation. Zudem statten sie die Mitarbeiter einheitlich und imagegerecht aus, entlasten das Pflegeteam von der gesamten Organisation rund um die Berufskleidung. 

Trends für 2022 – einheitlich und dennoch individuell 

So auch im Ruhrgebiet. Bei der Diakonie Ruhr werden in elf stationären Einrichtungen rund 900 Mitarbeiter von der DBL eingekleidet. Denn auch hier gab es jüngst ein Umdenken. „In den letzten Jahren stellten wir vermehrt fest, dass insbesondere Bewohner und Angehörige eine einheitliche Dienstkleidung gar nicht ablehnen“, so Susanna Hoppe, Referentin für zentrale Beschaffung und Hauswirtschaft. „Im Gegenteil – sie wollen gezielt die Ansprechpartner des Hauses auch als solche wahrnehmen. Diese Erkenntnis, aber auch der zunehmende Wunsch aus den eigenen Reihen der Mitarbeiterschaft, Berufskleidung nicht mehr mit nach Hause nehmen zu wollen, veranlasste uns, neue Wege zu gehen.“ 

Für Thomas Krause von der DBL ist es hier entscheidend, die Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen – entsprechend berät er seine Kunden. „Einheitliche Kleidung ist 2022 weiter auf dem Vormarsch, aber hier gilt es die Mitarbeiter mit einzubinden, sie mitentscheiden zu lassen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen.“ Dafür steht im DBL Sortiment eine breite Auswahl an Pflegekleidung bereit – für jede Figur und persönlichen Komfort. Ein gut durchdachtes, freundliches Farbkonzept. Ob in hellblau, rosé oder mint, die Farbauswahl verschafft laut dem DBL Experten die gewünschte Einheitlichkeit. 

„Weiß ist dabei 2022 eher out – das vermeidet auch den Krankenhauscharakter. Und Auswahlmöglichkeiten – ob nun lieber Schlupfkasack oder figurnahes Poloshirt – geben die persönliche Note. Dazu bieten wir eine Vielzahl an Hosenmodellen und verschiedenen Passformen – damit jeder und jede sich wohlfühlt.“ Legen Institutionen, wie die Diakonie Ruhr zudem Wert auf nachhaltige Ausstattung – auch dies ein Trend im Jahr 2022 – können Mietdienstleister wie die DBL mit entsprechenden Kollektionen und einem nachhaltigen Mietkonzept punkten, das auf Langlebigkeit der qualitativ hochwertigen Kleidungsstücke setzt. 

Fazit und Ausblick bei der Diakonie Ruhr: „Wir sind sehr zufrieden. Sowohl mit der Beratung, der Ausstattung als auch mit der Sicherstellung der Hygiene. 2022 werden dann all unsere stationären Einrichtungen mit einheitlicher Dienstkleidung versorgt sein. Aktuell prüfen wir, ob wir weitere alternative Kasacks anbieten können, die für den anstrengenden Arbeitsalltag bei immer mehr zunehmenden Hitzeperioden noch besser geeignet sind.“ 

Denn das wird 2022 sicher ein weiteres Thema sein. 


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